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Tipps bei Zeckenstichen

Borreliose und FSME vermeiden

Nach wie vor kursieren viele falsche Vorstellungen von Zecken und den von ihnen übertragenen Krankheiten. Zecken leben in Bodennähe und fallen nicht von den Bäumen. Die natürlichen Wirte sind vor allem Mäuse, Igel, Vögel, Rotwild, Rehe - aber auch herumstreunende Haustiere und eben der Mensch. Am Menschen suchen Zecken eine geeignete, warme Stelle. Sie wird mit einem Biss betäubt, erst dann stechen sie zum Blutsaugen zu. Weibchen sind größer als die Männchen. Ein vollgesogenes Weibchen kann bis zu 14 mm lang sein und wiegt ungefähr 200-mal soviel wie vor der Mahlzeit, wobei sie für die Mahlzeit bis zu 10 Tage brauchen kann.

Bei einem Zeckenbiss zu beachten

Bei Zeckenstich ist die Zecke möglichst rasch zu entfernen. Man verwendet eine Zeckenzange oder eine Pinzette. Dabei greift man die Zecke nahe der Hautoberfläche und zieht sie gerade aus der Haut. Auf keinen Fall drücken oder Kleber bzw. Öl zum Ersticken der Zecke benutzen, denn dabei entleert die Zecke ihren Darminhalt und damit die Krankheitserreger in den menschlichen Körper. Die FSME auslösenden Viren finden sich in den Speicheldrüsen und werden mit dem Stich übertragen. Die Borreliose auslösenden Bakterien (Borrelien) sitzen im Mitteldarm und treten nach etwa 24 Stunden aus.

Tipps gegen Zeckenstiche

Zecken leben vorwiegend in Wäldern, Parks und Gärten mit lichtem Bestand. Sie werden ab 10 Grad Celsius aktiv, d.h. sie sind in der Regel von März bis Oktober auf Wirtssuche und damit für den Menschen gefährlich. Zeckenstiche (umgangssprachlich: Zeckenbisse) sind in der Regel nicht schmerzhaft, deshalb aber nicht minder gefährlich. Es gibt Vorsichtsmaßnahmen, um sich vor Zeckenstichen zu schützen:

  • Beim Wandern breite Wege wählen und nicht durch das Gelände streifen.
  • Geschlossene Kleidung tragen. Besonders Strümpfe über Hosenbeine, geschlossene Schuhe, lange Ärmel, Hosen mit langen Beinen.
  • Helle Kleidung tragen. Darauf kann man Zecken besser erkennen.
  • Insektenabweisende Mittel verwenden. Insektenabweisende Mittel helfen möglicherweise für eine gewisse Zeit; sie bieten keinen vollständigen Schutz.
  • Den Körper und die Kleidung nach Zecken absuchen, Kleidung ausschütteln, Duschen, Zecken lieben warme Körperstellen und weiche Haut. Sie stechen nicht immer sofort, sondern oft erst nach Stunden. Besonders an den Beinen suchen, unter den Armen, um den Bauchnabel, Kopf, Hals und Ohren.
  • Keine Wildtiere berühren.
  • Haustiere nach Zecken absuchen. Auch sie können an Borreliose erkranken.
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