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Alle raus! Was das Training im Freien so gesund macht

Mann macht auf der Treppe Liegestütze - Fotohinweis: © byswat panthermedia.net

Outdoor-Sport ist für alle Fitnesslevel geeignet. Bei der IK kann man sich Zuschüsse zu Vereinsbeiträgen und Sportkursen sichern.

Der Frühling ist da und mit ihm machen sich viele Menschen wieder mehr Gedanken über ihre Fitness und ihre Figur. Doch die Ansteckungsgefahr im Fitnessstudio oder beim Hallensport ist und bleibt für viele Sportler ein Problem. Die naheliegende Alternative: Sport im Freien! Hierbei gibt es sogar einige gesundheitliche Vorteile, wie Elisa Kiewel, Sportwissenschaftlerin aus Rostock, erläutert:

"Neben dem offensichtlichen Vorteil, dass die Ansteckungsgefahr im Freien niedriger ist, wird das Immunsystem auch durch den Kältereiz im Freien mehr gefordert und trainiert als in immer gleich temperierten Innenräumen."

Zudem profitiert man vor allem im Sommer von einer stärkeren Vitamin D-Aufnahme, wenn man draußen sportelt. Dabei sollte man aber nicht zu übermütig werden und trotzdem immer an den nötigen Sonnenschutz denken. Auch in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, regelmäßig Zeit draußen zu verbringen, denn die Lunge braucht auch und gerade in der Heizperiode ihre tägliche Portion Frischluft.

Funktionales und ganzheitliches Training

Elisa Kiewel gibt auch selbst Sportkurse, die rund um das Jahr im Freien stattfinden. Mit ihrer Trainingsgruppe nutzt sie die Gegebenheiten vor Ort sowohl für Cardio-Einheiten als auch für Übungen mit dem eigenen Körpergewicht.

"Solche Übungen sprechen in der Regel den gesamten Körper an und nicht wie bei vielen Geräten im Fitnessstudio nur eine bestimmte Muskelgruppe. Diese Art von Training wird auch funktionales Training genannt. Das sind viel natürlichere Bewegungen, die man auch so im Alltag nutzt, was man von vielen Übungen an Fitnessstudio-Geräten so nicht behaupten kann", erläutert die Sportwissenschaftlerin. Funktionales Training heißt der Sport ohne Geräte demnach, weil er durch natürliche Bewegungsabläufe den Körper in den Funktionen und Bewegungen stärkt und trainiert, wofür er von Natur aus ausgelegt ist.

Wie fit bin ich?

Ganz auf externe Hilfsmittel verzichten muss man laut Elisa Kiewel aber nicht:

"Fitnessuhren können als Motivationshilfe sehr sinnvoll sein. Zudem kann man mit ihnen seine Herzfrequenz im Auge behalten, das ist auch beim Training im Freien von Vorteil."

Durch die Daten, die Fitnessuhren oder -apps sammeln, würden Sportler lernen, ihr eigenes Fitness-Level besser einzuschätzen und die Intensität des Trainings daran anzupassen. Für die Herzfrequenz etwa sei es sinnvoll, sich an folgende Faustformel zu halten: 220 minus das eigene Lebensalter – das Ergebnis ist die Herzfrequenz, die man nicht überschreiten sollte.

Vorsicht walten lassen sollten außerdem Menschen mit Vorerkrankungen und solche, die nach einer OP oder einer längeren Erkrankung wieder in den Sport einsteigen. Für sie sind geführte Bewegungen an Geräten unter Umständen zunächst die sicherere Variante. Unebene Untergründe stellen vor allem für das Sprunggelenk, aber auch für Knie und andere Gelenke eine zusätzliche Belastung dar. Rundum fitte Menschen profitieren vom zusätzlichen Training für die stabilisierende Tiefenmuskulatur, aber wer weiß, dass er etwa Gelenkprobleme hat, sollte sich dessen bewusst sein und aktiv darauf achten, sich langsam heranzutasten und nicht zu schnell zu viel zu wollen.

Vorteile

Abgesehen von den gesundheitlichen Vorteilen hat das Outdoor-Training den unschlagbaren Vorteil, dass es (abgesehen von Anschaffungskosten für Trainingsklamotten und gute Schuhe) komplett kostenfrei ist. Und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Eine Parkbank ist der perfekte Ort für ein paar Liegestütze oder Dips, um die Arm- und Rumpfmuskulatur zu stärken, eine kleine Stufe nutzt man für erhöhte Ausfallschritte, und wer besonders ehrgeizig ist, trainiert beim Treppenlauf Gesäß und Beine, aber vor allem die Lungenkapazität.

Besonders viel Spaß macht das Training natürlich zusammen mit anderen. Auch die Motivation und mit ihr die Fähigkeit, den eigenen Schweinehund zu überwinden, steigt, wenn man etwa im Verein sportelt und feste Termine hat, zu denen die Trainingsgruppe mit einem rechnet. Wer beim Bonusprogramm der Innovationskasse teilnimmt, kann sich als Teil seines Bonus auch die Mitgliedschaft in einem Sportverein bezuschussen lassen. Hierzu müssen Mitglieder einfach nur ihr persönliches Bonusheft anfordern, aktuelle Vorsorgeuntersuchungen bestätigen lassen und können jährlich bis zu 150€ als Zuschuss zum Vereinsbeitrag kassieren. Zudem gibt es für Mitglieder der IK auch außerhalb des Bonusprogramms jährlich bis zu 50€ für Fitnesskurse und -reisen der zentralen Prüfstelle für Prävention. In der Kursdatenbank finden sich auch zahlreiche Outdoor-Kurse, etwa Kurse wie "Nordic Walking aber richtig!", "Fitness Vital - Funktionelles und praktisches Training" und viele mehr.

#diagnosenorddeutsch: aktuelle Gesundheitsthemen

Im Rahmen von #diagnosenorddeutsch behandelt die IK Gesundheitsthemen, die für alle wichtig sind und geben Tipps, die im Alltag einfach umzusetzen sind.

 

Fotohinweis: © byswat panthermedia.net

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