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HPV-Impfung

Pflaster mit Herz nach Impfung - Fotohinweis: © eliza photocase

Schutz gegen die HPV-Infektion

HP-was? Kennst du nicht? Humane Papillomviren, kurz HP-Viren, sind jedes Jahr für etwa 1.600 Krebserkrankungen bei Männern und mehr als 6.000 bei Frauen verantwortlich. Sie werden vor allem sexuell übertragen. Das Gute: Du kannst dich easy dagegen impfen lassen. Und die Innovationskasse übernimmt die Kosten.

Mit einer HPV-Infektion ist wirklich nicht zu spaßen. Sie erhöht vor allem deutlich das Risiko auf Gebärmutterhalskrebs und das ist weltweit die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Fast zu 100 Prozent wird Gebärmutterhalskrebs von HP-Viren verursacht. Sie erhöhen außerdem das Risiko, an Scheiden- oder Schamlippenkrebs zu erkranken. Um eine reine Frauenkrankheit handelt es sich dennoch nicht: Bei Männern kann es zu Krebserkrankungen am Penis kommen und bei allen Geschlechtern zu Analkrebs, Krebserkrankungen im Mund-Rachen-Raum oder Genitalwarzen. Genitalwarzen, das ist genauso unangenehm wie es klingt. Diese Hautwucherungen sind im Anfangsstadium oft nur wenige Millimeter hoch und bilden einzelne Knötchen. Später können sie geschwulstartig weiterwachsen und sehen ein wenig aus wie ein Blumenkohl. Das ist optisch natürlich unansehnlich, kann aber auch zusätzlich noch heftigen Juckreiz und Blutungen bei allen Geschlechtern verursachen.

Infektionswege

Typischerweise werden Infektionen mit HP-Viren durch intime Haut- und enge Körperkontakte wie intensives Küssen, Streicheln oder Petting und natürlich auch durch Sex übertragen. Aber auch über kleine Verletzungen der Haut oder über die Schleimhäute können Viren in den Körper gelangen. Seltener werden die Viren durch eine Schmierinfektion übertragen, also zum Beispiel, wenn einer deiner WG-Mitbewohner infiziert ist und ihr in der Küche oder im Bad Gegenstände gemeinsam benutzt. Besonders kniffelig: Von einer Infektion bis zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs können Jahre vergehen, sogar Jahrzehnte.

HP-Viren "wegimpfen"

Zum Glück kannst du dich gegen HPV-Infektionen impfen lassen. Standardmäßig erfolgt die Impfung in einem Alter zwischen 9 und 14 Jahren. Das empfiehlt auch die Ständige Impfkomission (STIKO). Warum so jung? Einerseits weil du immun gegen die Viren sein solltest, bevor du dich mit HPV infizierst und zumindest die Gefahr einer sexuellen Infizierung in dieser Altersgruppe noch gering ist. Andererseits reagiert dein Immunsystem besser auf die Impfung, je jünger du bist. Und wenn die Impfung in deiner Kindheit und frühen Jugend noch nicht erfolgt ist? Halb so wild. Bis zum Alter von 17 Jahren kannst du sie kostenfrei nachholen. Im Alter zwischen 9 und 14 werden die Impfstoffe in zwei Terminen im Abstand von mindestens fünf Monaten gespritzt. Ab dem Alter von 15 Jahren sind dann drei Einzelimpfungen vorgesehen. Die Impfung läuft ganz klassisch ab: Ein Pieks in die Muskulatur des Oberarms und fertig.

Fotohinweis: © eliza photocase

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